Samstag, 21. Dezember 2013

Menschenwürde

Es weihnachtet und die Besinnlichkeit hält Einzug.
So habe ich mir, als stiller Helfer der Aktion "Schick en Kaktus" mal über Dinge Gedanken gemacht, die zwar alltäglich sind, aber weit über die Trivialität herausragen: Die Menschenwürde!

In unserer Gesellschaft werden heute die Menschen nach ihrem (materiellen) Erfolg gemessen. Das ist aber nicht nur im alltäglichen Leben so, sondern auch in Ausnahmesituationen.
Nehmen wir das Beispiel einer Scheidung. Die Chance (oder das Risiko) in eine Scheidung verwickelt zu werden, liegt bei bis zu 55%, je nach Rechnungsart der Statistik. Dabei ist nicht erfasst, dass oft Ehen jahrelang getrennt sind, ohne Scheidung. Und es ist auch nicht erfasst, wie viele Kinder in diese Scheidungen involviert sind.
Der Erfolg eines Scheidungspartners wird heute danach bemessen, wie viel Geld er vom Expartner bekommt, respektive, er ihm nicht zahlen muss. Ob dann diese beiden sich ihre Menschenwürde erhalten oder nicht, hat gesellschaftlich keine Bedeutung. Es wird vom sozialen Umfeld nicht erlebt, ob eine Handlung rechtens war oder nicht, sondern nur, ob sie Erfolg hatte.

Es ist jedes Mittel recht, zum Ziel zu kommen, ohne dass dies Folgen für einen fehlbaren Partner hätte. So werden jedes Jahr Strafverfahren gegen Expartner angestrengt, je nach Talent des Klagenden mehr oder weniger offen als Racheklage zu erkennen. Genau so oft werden dann Urteile gefällt, die im Grunde genommen schlicht falsch sind, weil sie nicht auf einem fehlbaren Verhalten beruhen, sondern auf der Behauptung eines solchen.

In solchen Fällen sind jeweils auch die Kinder der Betroffenen involviert. Sei es, sie werden als Opfer missbraucht (eine beliebte Klage gegen Expartner ist ja der Kindesmissbrauch) oder ob sie dann durch das Verhalten des Obhutsinhabers den Kontakt zum anderen Elternteil mehr und mehr verlieren.
Die Menschenwürde der Kinder, meines Erachtens eines der schützenswertesten Dinge, wird von der Gerichtsbarkeit, oft im Auftrag eines Elternteils, missachtet und das sind keine Einzelfälle. Die Behörde, die für das Kindswohl das Staatsmandat übertragen bekommen hat, sei es eine Vormundschaftsbehörde oder eine KESB, stehen diesen Fällen meist hilflos gegenüber oder verweigern schlicht die Intervention.
Menschenrecht und Menschenwürde, etwas was wir Erwachsene unseren Kindern je länger je mehr verweigern und damit mit Schuld sind, an der steigenden Verrohung unserer Kinder, der fehlenden Sozialkompetenz und oft auch an psychischen Krankheiten, die dann für teures Geld wieder therapiert werden müssen.
Mein Appell geht nicht nur an die getrennten Eltern, Vernunft für das Wohl ihrer Kinder walten zu lassen, sondern auch an Behörden, Gerichte, Therapeuten, die sehr wohl feststellen, wo Fehler gemacht werden, diese aber ignorieren.
Es kann nicht sein, und das ist vor allem bei KESB und Therapeuten gegeben, dass auf Kosten des Kindeswohls Profite gemacht werden.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Freundschaft

Freundschaft, das ist das, was man im Leben erstrebt, nebst vielen anderen Dingen. Es sind Freunde, die Zeit mit Dir verbringen, es sind Freunde, die für Dich da sind, wenn es Dir schlecht geht und es sind Freunde, die Dir die Melodie Deiner Seele vorsingen, wenn Du sie vergessen hast.
Nur wie definiert sich Freundschaft? Welche Menschen sind Deine Freunde?
Ich kenne Menschen, die sich Freunde nennen, sich aber Monate-, wenn nicht Jahrelang keinen Deut drum kümmern, ob es Dich gibt, ob Du gesund bist oder ob Du vielleicht einen Freund brauchen würdest. Bis zu dem Moment, wo sie selber in Not sind, einen Rat brauchen, ein offenes Ohr oder einfach eine Umarmung und ein warmes Wort.
Es macht mich traurig, wenn ich daran denke, wie wenig ich im Vergleich dazu von meinen Freunden erwarte, wie selten ich jemanden mit meinen Sorgen belästige oder wie wenig ich um Gesellschaft bitte.
Überleg Dir mal, welche Sorte Freund Du bist. Meldest Du Dich bei Deinen Freunden, auch ohne besonderen Grund? Hast Du auch schon jemandem Blumen geschickt, zum Geburtstag, zu einer bestandenen Prüfung oder auch ohne besonderen Grund, ohne eine Gegenleistung zu erwarten?
Ich freue mich, wenn ich einem Freund einen Gefallen tun kann, wenn ich ein Lächeln hervorzaubern darf auf Lippen, die von Tränen nass sind und so ein bisschen Glück verbreiten kann.
Ich danke all meinen Freunden für ihre Existenz, dass sie in meinem Leben sind und dass wir noch viele schöne Stunden zusammen verbringen können.

Montag, 21. Oktober 2013

Politische Querelen, ich liebe es

Aktuell steht ja die 1:12 Initiative zur Diskussion und Abstimmung. Nun gut, im Grunde eine absolut nachvollziehbare Idee, insbesondere wenn man die exorbitanten Gehälter einiger Manager betrachtet.
Ich wäre ziemlich unsicher, wie ich stimmen soll, würden da nicht gewisse Wirtschaftskreise in panischer Angst um sich schlagen. Die Angst der Manager muss ja riesig sein, ihre horrenden Gehälter nach unten relativiert zu bekommen.
Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, Wegzug ganzer Firmen, liebe Manager, bleibt auf dem Boden!
Überlegen wir mal ganz nüchtern: Der Wegzug einer Firma, die über Jahrzehnte ihre Infrastruktur in der Schweiz aufgebaut hat, stellt sich nicht so einfach dar. Herr Kühne, seines Zeichens Besitzer der Kühne & Nagel, droht zum Beispiel mit dem Wegzug des Hauptsitzes aus der Schweiz.
Haben Sie sich das auch gut überlegt, Herr Kühne? Ein neuer Standort bedingt den Aufbau einer ganzen Infrastruktur und das geht ziemlich ins Geld. Ausserdem ist nirgends in der Welt der Arbeitsfrieden so stabil wie hier.
Also haben bei so einem Wegzug auch andere überlegungen Platz, es wird bestenfalls unter dem Label "1:12" verkauft.
Oder eine Schweizer Grossbank: Wie will die ihren Sitz ins Ausland verlegen ohne die grossen Vorteile, die ihr die Schweiz bietet, zu verspielen? Beispielsweise die Garantie auf Sparguthaben, die der Bund abgibt. Die fielen weg. Oder die Sicherheit von der Eidgenossenschaft wieder gerettet zu werden, wenn die Bank im Grössenwahn (der grassiert ja immer wieder in Bankerkreisen) gegen die Wand gefahren worden ist? Die ginge auch verloren. Unter dem Strich würde eine solche Bank viele Kunden verlieren, dass sich dieses Manöver als Eigentor herausstellen könnte udn das riskiert kein noch so wahnsinniger und Bonusgeiler Banker.
Also wird es trotz viel Gejammer keine grossen Änderungen geben, auch nicht bei den Gehältern.
Ein Topmanager, der Millonensaläre im Verhältnis 1:200 oder mehr kassiert, wird dies auch in Zukunft tun. Er wird über eine Scheinfirma auf den Kaimans an die Bank ausgeliehen und that's it.
Ach ja, ich vermiete auch Topmanager, zu astronomischen Preisen natürlich, damit die Kirche im Dorf bleibt.

Schönen Abend, liebe Leserin und lieber Leser

Samstag, 14. September 2013

Wetterfrust oder wo zum Geier ist der Sommer geblieben?

Nichts gegen hin und wieder einen Guss Regen, das sei vorweg genommen. Schliesslich bin ich als Gartenbesitzer auch nicht böse, wenn ich nicht täglich mit dem Schlauch für Nachschub sorgen muss.
Aber von fast 40 Grad Sommerwärme zu 14 Grad Aprilwetter in zwei Tagen und dann das mit Ausdauer, das ist doch etwas zu viel für mich. Ich mag den Sommer eindeutig mehr, als Herbst und Winter, dazu stehe ich, und vor allem, wenn sich Herr Herbst (oder Frau Herbst?) sich mit nasskaltem Wetter breit macht, dann macht sich bei mir die Sehnsucht nach Wärme und Sonne noch viel breiter.
Ich muss dieser Tage, wieder einmal, meinen Rasen mähen.
Ok, soweit so gut, nur das Wetter wartet genau, bis ich ein Zeitfenster finde, wo ich dies machen kann und schüttet dann mit Vorliebe viel Wasser in den Rasen. Ja, ich gebs zu, mit etwas mehr Flexibilität könnte ich diesen Attacken ausweichen, aber ähm.. ich bin halt verknorzt.
Samstag Nachmittag wird Rasen gemäht, Wetter benimm Dich!
Ob mein Zureden was nützt, ich werds wohl heute Nachmittag erleben. Im Moment siehts ja so aus, als ob die liebe Sonne sich die Ehre geben würde, ich weiss nur noch nicht genau, was sie bezweckt. Will sie sich von ihrer besten Seite zeigen oder kommt sie nur um Mass zu nehmen, damit sie dann beim Regnen besser trifft?
Ich hab mal ein Sprichwort gehört: Wenn nach einer Schlechtwetterperiode der blaue Himmel, der zu sehen ist, für das Nähen einer Soldatenhose reicht, dann wird der Tag schön. Nun, heute morgen könnte man eine ganze Kompanie mit Hosen versorgen, also müsste es auch entsprechend schön sein für den Rest des Tages.
Hörst Du, Wetter?!?!?!
Für morgen ist ja leider wieder Stubenwetter vorhergesagt, wobei, wenn ich mir die Trefferquote der Meteorlogen so betrachte..... ähmm.. Meine Katze ist genauer in den Vorhersagen!
Ach ja, Soldatenhose. Dieses Sprichwort scheint aus einem Land zu stammen, in dem die Soldaten blaue Hosen getragen haben. Hmm.. Google, bei Fuss, nimmt mich doch wunder....
In diesem Sinne, allen ein schönes (sonniges) Wochenende!

Samstag, 7. September 2013

Boulevardzeitungen, oder die Qualität von News

Heute morgen, noch halb verschlafen, hab ich die, wie sie sich selber nennt: "Grösste Boulevardzeitung der Schweiz" angesurft, mal sehen was da so zu lesen ist.
Oh, hübsches Girl des Tages, ok.. dann.. oh.. : "War es Mord?"!! Boaaahh... sofort nachlesen und da stand kurz und Bündig, dass man in Winterthur am Bahnhof Blut gefunden hätte (ein Augenzeuge habe dies gesagt), dass aber noch nicht mehr bekannt sei.
Ja, da wird ein Gewaltdelikt verübt worden sein, wie der neugierige Leser (ja, ich bin auch einer) denkt.

Mitnichten!

Jetzt steht fest, dass es sich dabei um einen Sturz vom Glasdach oder durch das Glasdach des Bahnhofs haldelt und dass der Gestürzte vermutlich ohne "fremde Hilfe" dieses fertig gebracht habe.

Liebe Journalist, woher denn die frühmorgentliche Schlagzeile? Aus den Fingern gesaugt? Frei erfunden? Quotenhaschen?
Ich habe schon oft reisserische Beiträge bei unseren "Käseblättern" gelesen, die sich hinterher in Nichts aufgelöst haben. Warum werden die dafür verantwortlichen eigentlich nie zur Verantwortung gezogen?
In einem Fall wurde eine Existenz fast ganz zerstört, wegen der undifferentierten Berichterstattung der Pendlerzeitungen und Boulevardblätter, ohne dass dem Betroffenen auch nur ein bisschen was gut gemacht worden wäre. Nö, das ist doch nicht nötig, auch wenn man Jahre später diese falschen Schlagzeilen im Archiv immer noch findet und sie noch immer Schaden anrichten können, das ist doch nicht so schlimm.

Ziemlich bedenklich, diese Art Journalismus, keine Berufsethik, kein Ehrgefühl, nur die blanke Lust, sich auf Seite 1 zu lesen, egal wie blöd der Mist ist, der da verzapft wird.

Ich danke Euch, liebe Journalisten!

In diesem Sinne, einen schönen Samstag allen...

Mittwoch, 4. September 2013

Nochmal Tram und Bus...

Also als Bus- und Trambenutzer erlebt man so einiges unterwegs. Ich frage mich zum Beispiel immer wieder, warum die Leute beim Einsteigen in den Bus bei der Türe stehen bleiben, obwohl im Fahrzeug genügend Platz zum Aufschliessen wäre und hinter ihnen noch weitere Leute einsteigen wollen. Ist das Gedankenlosigkeit? Oder ist es denen einfach sch.. egal, ob andere auch Platz finden?
Das damit der Bus länger warten muss, bis er weiterfahren kann, kommt noch dazu.
Oder dann die Klugen, die statt einer Tasche einen Rucksack auf dem Rücken tragen.
Bei jeder Drehung im Bus hauen sie einem diesen Sack an die Birne, nicht eine Minute daran denkend, dass sie hinten auch ausschwenken, wenn sie sich drehen.
Auch hier wieder die gedankenlosigkeit, die einem manchmal schon zu denken geben könnte. Sind wir derartige Egoisten geworden? Haben wir so wenig Rücksicht gelernt?
Mal ehrlich, wie verhältst Du Dich im ÖV?

Allen einen guten Abend, wünsche ich.

Dienstag, 3. September 2013

Taxifahrer in Zürich....

... oder warum viele denken, die ticken nicht richtig. Gestern (oder auch an einem anderen Tag) auf der Flughafenautobahn von Zürich nach Flughafen, zwei Taxifahrer. Zuerst auf der linken Spur bis zur Abzweigung Richtung Flughafen fahren, dann Blinker rechts und drängeln über zwei Spuren in die Ausfahrt. Bei mir warens knapp einen Meter zwischen dem schwarzen Benz und meinem Kotflügel und das auch nur, weil ich weiss, wo die Bremsen sind, nämlich! Dann rechts vor, links vor, Slalom wie Zurbriggen zu seinen besten Zeiten. Ja, was soll da dran satirisch sein? Nichts, nur tragisch, denn das Verhalten dieser beiden ist so was von normal für die Herrschaften mit dem "Gueni" (Fachdeutsch für Taxikennleuchte) wie für andere das morgentliche Aufstehen, das Essen oder das Trinken. Täglich kann man auf diesem Teilstück beobachten, was andere Menschen für Taxifahrer darstellen, nämlich ein Hindernis, das man wegdrängen, zur Seite schieben oder ignorieren kann. Soll doch der andere schauen. Leute, ich gebe Euch einen guten Rat: Wenn ihr mal in Zürich ein Taxi braucht, dann bestellt eines aus der Agglo (nicht Flughafen oder Stadtzürcher) denn diese Fahrer achten auch andere Verkehrsteilnehmer und fahren nicht nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut". Ende der Durchsage ^^ Spass beiseite, ich finde solches Verhalten nur noch menschenverachtend, auch wenn ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen kann, dass Zeitdruck da ist. Nur: Ich will mich auch sicher fühlen in so einem Fahrzeug und nachdem, was man so erlebt auf Zürichs Strassen, ist das nicht möglich. In diesem Sinne: Allne en schöne Abig

Donnerstag, 29. August 2013

Harley-tramp-mein-Sohn, oder warum Mofas Pedale haben

Sooo, es ist wieder mal so weit, ich hab was zu vermelden. So eine Art Rückblick, aus der Erinnerung.
Zu meiner Mofa-Zeit (jaja, auch ich hatte mal so einen Stinker) war es ja üblich, aus dem Töff-Töff, auch Hödi genannt, möglichtst viel Tempo raus zu holen.
Na klar, das machen die Kids auch heute noch, nur: Wer einen Schraubenzieher einigermassen gerade in der Hand halten kann, kann das heute problemlos bewerkstelligen, gibt ja genügend maschinell gefertigte "Ersatzteile" die man auch als unbedarfter Schrauber an seinen "Hobbel" montieren kann.
Nein, ich rede von den handwerklichen Fertigkeiten, die damals notwendig waren, nebst den genauen Kenntnissen, wie das denn zu gehen habe. Vieles haben wir ausprobiert, die Feilen, Bohrer oder Fräser beschäftigt, funktionierte es halbwegs, bestens, funktionierte es nicht: "Wo zum Teufel bekomme ich jetzt einen neuen Kolben für mein Gerät?"
Natürlich war dann auch treten statt Motor die Antriebskraft Nummer eins, bis der Schaden wieder gut war, Geschwindigkeitsexesse gabs da keine, für den Moment, wenigstens.
Überstromkanal, Einlass/Auslass, Fensterchen, Kleeblatt, hohnen, Düsen, nichts war sicher vor uns.
Hehehe.. einer meiner Freunde wollte den Hammercoup landen und montierte zwei Sachsmotoren (handgeschaltet) parallel und wollte sie gemeinsam einen Ritzel antreiben lassen, joooooo, so weit so gut.
Nur laufen wollte das Geschirr einfach nicht, gell Mösi ^^
Er hatte nämlich vergessen, dass das ganze nicht gehen KANN, wenn man für jeden Zylinder eine eigene Zündanlage hat, niemals läuft so was synchron und die Welle, die gemeinsam agetrieben werden sollte, machte dann alles nur noch schlimmer.
Nun gut, er war trotzdem unser "Weltmeister" mit seinen gemessenen 95 km/h. Ich glaub, die Kameraden in Uniform wissen noch heute nicht, wer das war.
Joo, und Ritzel tauschen, auch eine gute Sache, solange die Leistung dann reichte, wo wir wieder beim Kleeblatt sind.
Na, Leute, habt ihr auch solches erlebt? Erinnerungen an solch bildenden Tätigkeiten in der Jugend? Wär sicher spannend, davon zu lesen.

Allen einen schönen Abend, wünsche ich

Sardinenbüchsen, Trams, Busse und ähnliches...

Wenn man täglich in Zug, Bus oder Tram unterwegs ist, fällt einem, wenn man natürlich schon ganz wach ist, immer mal wieder was auf.
Vor allem, wenn der öffentliche Verkehr immer dermassen beworben und als ultimative Lösung für die Verkehrsprobleme genannt wird.
Ja dann...

heute morgen in der Sardinenbüchse, auch Bus genannt, die Menschen dicht an dicht, die Türen gehen schon fast nicht mehr zu, steht an der Bushaltestelle eine junge Mutter mit Kinderwagen und grosser Wickeltasche. Äähm.... mir hat die Frau grad mal leid getan, weil ich beim besten willen nicht glauben konnte, dass sie auch noch in die Büchse passen könnte. Aber oh Wunder, irgendwie gings, die Sardinen rückten noch näher zusammen. Ich selber hab ja nichts dagegen, wenn ich so unterwegs bin, umgeben von hübschen und gut riechenden Ladies, nur in Wirklichkeit sind es dann eher (schon am Morgen) verschwitzt riechende Leute, weit von hübsch entfernt.
Nun gut, man kann nicht alles haben...
Dann im Tram....
Über die überfüllte Traminsel hab ich mich ja bereits ausgelassen. Im Inneren der Trams kommt dann wieder das Sardinenbüchsen-Feeling auf (wo zum Teufel sind die hübschen Mädels?) und man steht sich auf den Füssen herum.
Warum hat es in den Trams eigentlich Sitze? Es gibt ja sowieso niemand einen Sitz frei, wenn eine ältere Frau oder jemand mit Gehbehinderung einsteigt. Also, wenn die betreffende Person dann überhaupt reinkommt, in die Sardinenbüchse.
Mein Vorschlag, ein Kompromiss: Auf der einen Seite der Trams, etc. die Sitze raus, dann haben mehr Menschen Platz!
Aber nicht dass Sie/Du, geneigter Leser/geneigte Leserin, jetzt im nächsten Tram die Sitze rausreisst. Weil die wären dann immer noch im Weg.
In diesem Sinne: allen einen guten Tag

Dienstag, 27. August 2013

ein komischer Traum

ich möchte vorausschicken, dass ich die Sachen, die mir nachträglich noch dazu einfallen, einkorrigieren werde, das ist eine erste Notiz eines Traumes, der mich beschäftigt:
Heute nacht hatte ich zwei total wirre Träume. Den ersten habe ich wieder vergessen, den zweiten bringe ich dafür nicht aus meinem Kopf.
Ich stand vor einer Art Müllverwertung und sah einem Lastwagen zu, der rückwärts an die Abladerampe fuhr. Der Müll wurde dann vom Lastwagen direkt in die Shredderanlage gekippt, mit einer Art Förderband. Ich stand also da und schaute dem Vorgang zu. Plötzlich hörte ich eine Kinderstimme um Hilfe schreien. Die Schreie kamen aus dem Müllberg, der sich plötzlich erheblich vergrössert hatte. Aus dem Lastwagen war einer geworden, dessen Ladefläche wie bei einem Zug mehrfach vorhanden war.
Ich begann zu winken und zu schreien, um den Lastwagenfahrer zu warnen, irgendwo in seiner Ladung musste sich ein Kind befinden. Der Fahrer schaute mich zwar an, winkte freundlich zurück, lachte sogar über meine Bemühungen aber er reagierte nicht.
Seine Fahrerkabine war so hoch oben, dass ich nicht an die Türe kam. Ich rief also die Feuerwehr an, damit sie sofort helfen kommen. Ich versuchte in der Zwischenzeit immer noch, den Lastwagen zu stoppen, fand aber weder einen "Notaus" Schalter, noch irgend eine Möglichkeit, an die Shredderanlage zu kommen.
Bis die Feuerwehr dann aber hier waren, waren die Schreie verstummt. Sofort wurde die Anlage stillgelegt und die Suche begann. Ich half auch mit, beim Suchen, und ich fand einen grossen Container, aus dem Blut heraus lief. Sofort rief ich die Feuerwehrmänner her, um ihnen das zu zeigen. Der erste Feuerwehrmann meinte: "Naja, bei dem Inhalt wundert mich das nicht."
In der Zwischenzeit hatte sich die Ladung nämlich in Fleischabfälle verwandelt, so dass aus allen Behältern Blut rann. So war einfach nichts mehr zu finden.
Schlussendlich stellte die Feuerwehr fest, dass es an der Gebäuderückseite keine Öffnung oder wegführende Strasse oder Geleise gab, so dass sich die Frage aufwarf, was geschieht mit dem angelieferten Müll, den in der Halle stehenden Behältnissen?
Sehr skurril, dieser Traum, nicht zu erwähnen, dass ich am morgen mit Nackenschmerzen und völlig zerschlagen erwacht bin.
Ich weiss, es hat nichts mit Satire zu tun, aber das muss es ja auch nicht immer, oder seh ich das falsch? Wer weiss, vielleicht erlebe ich ja heute noch etwas, was ich dann noch zusätzlich eintragen kann.

Allen einen guten Morgen!

Montag, 26. August 2013

Schrumpfriesen oder ähnliche Zwerge

Heute wars mal wieder so weit, General-Service beim Arzt. Soweit so gut, bis auf ein paar bauliche Mängel bin ich ja soweit betriebsbereit und gut im Schuss.
Als mich Frau Doktor fragte: "Wie gross sind sie (ich stand grad auf der Waage, der Zusammenhang war gegeben), nicht wahr 195 cm, das hab ich hier eingetragen."
Oh, ich bin 195 cm? Wusst ich gar nicht, aber ok, schüchterner Einwand: "Meines Wissens bin ich 191 cm, Frau Doktor". Sie hergerannt, gemessen wird und nun hauts mich fast um: 189 cm!! Hallooo, wer hat mir die fehlenden 2 cm geklaut? Diebe, Räuber, Gesindel! Nicht mal die Körpergrösse lassen einem die.
Also dass man in einigen Gegenden beim Anhalten vor dem Rotlicht die Räder am Auto abgeschraubt bekommt, hatte ich schon gehört. Dass es Menschen gibt, die andern die Unschuld rauben, auch.
Aber mir 2 cm klauen, das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht und zwar mit Anlauf!
Mein Ego ist tief geknickt. Da ochse ich mich im Fitnesscenter ab, um auf meine Grösse (oder Länge, wie auch immer) eine anständige Silhouette zu haben und nun bin ich statt 15 cm in die Breite 2 cm in die Tiefe gewachsen. Snief...

In diesem Sinne: Einen schönen abend.... äh, hat mir jemand eine Leiter? Ich komm nicht mehr an meine Ovomaltine ran.....

Donnerstag, 22. August 2013

Mänhätten oder nöd....

"machs mit Stil, Stil oder lass es si.. " wie Bligg so richtig zu singen weiss, nur leider ist Stil etwas, was vielen nie begenget. Naja, ich will ja nicht behaupten, dass ich Stil habe, aber was ich heute sah, schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht:
Schwarzer Hosenanzug an einer Frau, sehr elegant, Business-Like, aber und das hat mir die Sprache geraubt, unten an den Füssen, antrazith-farbige Crocs. Diese unmöglichen Plastik-Gummidinger, die den Namen "Schuh" nicht wirklich verdienen.
Also ich trag ja auch hin und wieder solche "Klompen" aus Gummi, wenn ich in den Garten Rasenmähen gehe aber zu einem eleganten Hosenanzug? Frau, Frau, wo hast Du den Geschmack gelassen.
Jdenfalls hatte ich was zu grinsen, was ich ja sehr gerne tue und die Guteste rauschte dann von dannen, offenbar ohne sich des Stilbruchs wirklich bewusst zu sein.
Solche Kleinigkeiten am Morgen retten den ganzen Tag, für mich jedenfalls, fast so wirkungsvoll wie ein freier Sitz im Bus.
In diesem Sinne, wieder mal schönen Abend.

Trams, freudsche Versprecher und andere Kapriolen

Au menno, man merkt, dass die Schulferien vorbei sind.
Letzte Woche noch konnte ich am morgen auf dem Weg in die Stadt im Bus Platz nehmen und es war so richtig angenehm. Heute morgen war der Bus proppenvoll, an der Tramhaltestelle standen so viele Menschen, dass man nicht mehr der Länge nach über die Haltestelle gehen konnte, sondern die Schienen benutzen musste.... klingeling ich bin auch ein Tram. Das spannende an dieser Völkerwanderung ist, dass der Grossteil dieser Gäste nach einer Haltestelle oder etwa 300 Meter wieder aussteigt, weil Ziel erreicht. Hmmmm

Womit wir wieder beim Thema wären. Manchmal scheint es mir, dass die ganze Agglo auf die gleiche Zeit ins Tram will, wie ich... ich fühle mich verfolgt!

In diesem Sinne, einen allseits schönen Abend.

Harley, OCC oder warum das Leben nicht im Internet stattfindet

Eya, es ist ja ober übel, muss ich sagen. Irgendwie scheinen die meisten den Vollmond zu spüren. Heute hab ich mich mal wieder gewundert, wie viele Leute einen Chatroom mit dem real Life gleichsetzen. Gibt es wirklich Menschen, deren ganzes soziales Umfeld sich virtuell abspielt? Offenbar schon, wenn ich gewisse Dinge so lese.
Eigentlich wahnsinnig, dass chatten als Ersatz für ein echtes Leben herhalten muss, mir tun diese Leute leid.

Wie dem auch sei, es läuft gerade eine Dokumentation über eine Firma, die Kundenwünsche in zwei Räder umsetzt: American Chopper. Es ist, mal abgesehen von der grobschlächtigen Art und Weise, wie die Leute da miteinander umgehen, spannend zu sehen, wie aus einem unansehnlichen Rahmen mit Motor ein Kunstwerk auf zwei Rädern entsteht, was dann auch noch fahrbar ist.
Ich bin ja sowieso Fan von amerikanischen Choppern, ob Harley oder OCC. Naja, vieleicht werd ich mir mal ein Custom Bike von OCC zulegen, sie haben da zwei im Sortiment, die mir immer wieder ins Auge stechen.

Oh, im Fitness fällt mir doch immer wieder auf, dass die Sauna an den gemischten Tagen von Männern nur so überrannt wird. Ich für meinen Teil gehe lieber an den "Männertagen" in die Sauna, dann hab ich sie für mich fast alleine. Aber warum rennen denn die Männer immer an den "gemischten Tagen" rein? Ein Schelm, der böses dabei denkt.

In diesem Sinne: Einen schönen Tag allen

Ein Bauchmuskel und die Schweine dieser Welt

auuaahhh... ich kann nicht mal mehr Situps machen, mein unterer Bauchmuskel tut der-schweinemässig weh. WTF soll das denn? Naja, dann arbeite ich halt anders an meinem Sixpack, ich trinke nur noch Sixpack Bier ^^ Nein, wer mich kennt, weiss, dass ich sehr häufig, fast täglich im Gym anzutreffen bin, wo ich mir einen abrackere für Mukis und so. Ich möchte deshalb mal einige Stilblüten, die ich in der Mukibude gesehen habe, hier rein schreiben: Kommt einer aus der Toilettenkabine raus, stellt sich vor den Wasserhahn, schaut sich im Spiegel an fährt mit der Hand zwei mal durchs Haar und geht raus-— He Junge, der Wasserhahn ist zum Händewaschen durchaus geeignet, so eine S... Oder der andere, der aus dem Saunabereich kommt, zum Garderobeschrank geht, sich anzieht und geht-— ähh.. ohne Duschmittel und Wasser ist das äusserst hygienisch, schon wieder so eine S... Ach ja, dann noch der Pizzabäcker, der den Teig aus dem Kühler nimmt, ihn einmehlt und hin legt, dann ausgiebig in den Haaren kratzt und dann den Teig auszudrücken beginnt -— Mag ja Geschmack reinbringen, aber nicht für mich, bitte, Du S... (zugegeben, war nicht aus dem Fitness) Manchmal frage ich mich, wie die einen Leute erzogen worden sind. Oder wie oder was... in diesem Sinne, allen einen schönen Tag

Muskelkater zum Anfassen

Hei Leute, Blog schreiben, mal was Neues, aber ich versuchs mal. Ach ja, ich will hier nicht über hochstehende Dinge schreiben oder über vergleichbares, es gibt ja soooooo viel trivialere Dinge, die man notieren kann.

Aaaalso:

Heute hab ich mal nicht so sehr Muskelkater, wobei ich gar nicht verstehe, warum ich überhaupt Muskelkater hatte. Schliesslich trainiere ich ja sehr viel und da sollte das nicht mehr passieren. Naja, die Wärme wirds sein, die ist ja an allem Schuld.
Oh... oder vielelicht, weil ich wegen einer hübschen Dame etwas abgelenkt war, beim Hantelstemmen? Wie dem auch sei.
Nein, was mir mehr Sorgen macht ist, dass ich seit Tagen vermutlich eine Zerrung in den unteren Bauchmuskeln habe und daher beim Trainieren leiden darf/muss. Übel, sag ich euch, bei Situps immer Schmerzen zu haben. Wunderheiler her, heilt mich aus der Ferne, aber das mit Anlauf und im Gallopp! ^^

In diesem Sinne: Allne en schöne Tag!