Samstag, 14. September 2013

Wetterfrust oder wo zum Geier ist der Sommer geblieben?

Nichts gegen hin und wieder einen Guss Regen, das sei vorweg genommen. Schliesslich bin ich als Gartenbesitzer auch nicht böse, wenn ich nicht täglich mit dem Schlauch für Nachschub sorgen muss.
Aber von fast 40 Grad Sommerwärme zu 14 Grad Aprilwetter in zwei Tagen und dann das mit Ausdauer, das ist doch etwas zu viel für mich. Ich mag den Sommer eindeutig mehr, als Herbst und Winter, dazu stehe ich, und vor allem, wenn sich Herr Herbst (oder Frau Herbst?) sich mit nasskaltem Wetter breit macht, dann macht sich bei mir die Sehnsucht nach Wärme und Sonne noch viel breiter.
Ich muss dieser Tage, wieder einmal, meinen Rasen mähen.
Ok, soweit so gut, nur das Wetter wartet genau, bis ich ein Zeitfenster finde, wo ich dies machen kann und schüttet dann mit Vorliebe viel Wasser in den Rasen. Ja, ich gebs zu, mit etwas mehr Flexibilität könnte ich diesen Attacken ausweichen, aber ähm.. ich bin halt verknorzt.
Samstag Nachmittag wird Rasen gemäht, Wetter benimm Dich!
Ob mein Zureden was nützt, ich werds wohl heute Nachmittag erleben. Im Moment siehts ja so aus, als ob die liebe Sonne sich die Ehre geben würde, ich weiss nur noch nicht genau, was sie bezweckt. Will sie sich von ihrer besten Seite zeigen oder kommt sie nur um Mass zu nehmen, damit sie dann beim Regnen besser trifft?
Ich hab mal ein Sprichwort gehört: Wenn nach einer Schlechtwetterperiode der blaue Himmel, der zu sehen ist, für das Nähen einer Soldatenhose reicht, dann wird der Tag schön. Nun, heute morgen könnte man eine ganze Kompanie mit Hosen versorgen, also müsste es auch entsprechend schön sein für den Rest des Tages.
Hörst Du, Wetter?!?!?!
Für morgen ist ja leider wieder Stubenwetter vorhergesagt, wobei, wenn ich mir die Trefferquote der Meteorlogen so betrachte..... ähmm.. Meine Katze ist genauer in den Vorhersagen!
Ach ja, Soldatenhose. Dieses Sprichwort scheint aus einem Land zu stammen, in dem die Soldaten blaue Hosen getragen haben. Hmm.. Google, bei Fuss, nimmt mich doch wunder....
In diesem Sinne, allen ein schönes (sonniges) Wochenende!

Samstag, 7. September 2013

Boulevardzeitungen, oder die Qualität von News

Heute morgen, noch halb verschlafen, hab ich die, wie sie sich selber nennt: "Grösste Boulevardzeitung der Schweiz" angesurft, mal sehen was da so zu lesen ist.
Oh, hübsches Girl des Tages, ok.. dann.. oh.. : "War es Mord?"!! Boaaahh... sofort nachlesen und da stand kurz und Bündig, dass man in Winterthur am Bahnhof Blut gefunden hätte (ein Augenzeuge habe dies gesagt), dass aber noch nicht mehr bekannt sei.
Ja, da wird ein Gewaltdelikt verübt worden sein, wie der neugierige Leser (ja, ich bin auch einer) denkt.

Mitnichten!

Jetzt steht fest, dass es sich dabei um einen Sturz vom Glasdach oder durch das Glasdach des Bahnhofs haldelt und dass der Gestürzte vermutlich ohne "fremde Hilfe" dieses fertig gebracht habe.

Liebe Journalist, woher denn die frühmorgentliche Schlagzeile? Aus den Fingern gesaugt? Frei erfunden? Quotenhaschen?
Ich habe schon oft reisserische Beiträge bei unseren "Käseblättern" gelesen, die sich hinterher in Nichts aufgelöst haben. Warum werden die dafür verantwortlichen eigentlich nie zur Verantwortung gezogen?
In einem Fall wurde eine Existenz fast ganz zerstört, wegen der undifferentierten Berichterstattung der Pendlerzeitungen und Boulevardblätter, ohne dass dem Betroffenen auch nur ein bisschen was gut gemacht worden wäre. Nö, das ist doch nicht nötig, auch wenn man Jahre später diese falschen Schlagzeilen im Archiv immer noch findet und sie noch immer Schaden anrichten können, das ist doch nicht so schlimm.

Ziemlich bedenklich, diese Art Journalismus, keine Berufsethik, kein Ehrgefühl, nur die blanke Lust, sich auf Seite 1 zu lesen, egal wie blöd der Mist ist, der da verzapft wird.

Ich danke Euch, liebe Journalisten!

In diesem Sinne, einen schönen Samstag allen...

Mittwoch, 4. September 2013

Nochmal Tram und Bus...

Also als Bus- und Trambenutzer erlebt man so einiges unterwegs. Ich frage mich zum Beispiel immer wieder, warum die Leute beim Einsteigen in den Bus bei der Türe stehen bleiben, obwohl im Fahrzeug genügend Platz zum Aufschliessen wäre und hinter ihnen noch weitere Leute einsteigen wollen. Ist das Gedankenlosigkeit? Oder ist es denen einfach sch.. egal, ob andere auch Platz finden?
Das damit der Bus länger warten muss, bis er weiterfahren kann, kommt noch dazu.
Oder dann die Klugen, die statt einer Tasche einen Rucksack auf dem Rücken tragen.
Bei jeder Drehung im Bus hauen sie einem diesen Sack an die Birne, nicht eine Minute daran denkend, dass sie hinten auch ausschwenken, wenn sie sich drehen.
Auch hier wieder die gedankenlosigkeit, die einem manchmal schon zu denken geben könnte. Sind wir derartige Egoisten geworden? Haben wir so wenig Rücksicht gelernt?
Mal ehrlich, wie verhältst Du Dich im ÖV?

Allen einen guten Abend, wünsche ich.

Dienstag, 3. September 2013

Taxifahrer in Zürich....

... oder warum viele denken, die ticken nicht richtig. Gestern (oder auch an einem anderen Tag) auf der Flughafenautobahn von Zürich nach Flughafen, zwei Taxifahrer. Zuerst auf der linken Spur bis zur Abzweigung Richtung Flughafen fahren, dann Blinker rechts und drängeln über zwei Spuren in die Ausfahrt. Bei mir warens knapp einen Meter zwischen dem schwarzen Benz und meinem Kotflügel und das auch nur, weil ich weiss, wo die Bremsen sind, nämlich! Dann rechts vor, links vor, Slalom wie Zurbriggen zu seinen besten Zeiten. Ja, was soll da dran satirisch sein? Nichts, nur tragisch, denn das Verhalten dieser beiden ist so was von normal für die Herrschaften mit dem "Gueni" (Fachdeutsch für Taxikennleuchte) wie für andere das morgentliche Aufstehen, das Essen oder das Trinken. Täglich kann man auf diesem Teilstück beobachten, was andere Menschen für Taxifahrer darstellen, nämlich ein Hindernis, das man wegdrängen, zur Seite schieben oder ignorieren kann. Soll doch der andere schauen. Leute, ich gebe Euch einen guten Rat: Wenn ihr mal in Zürich ein Taxi braucht, dann bestellt eines aus der Agglo (nicht Flughafen oder Stadtzürcher) denn diese Fahrer achten auch andere Verkehrsteilnehmer und fahren nicht nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut". Ende der Durchsage ^^ Spass beiseite, ich finde solches Verhalten nur noch menschenverachtend, auch wenn ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen kann, dass Zeitdruck da ist. Nur: Ich will mich auch sicher fühlen in so einem Fahrzeug und nachdem, was man so erlebt auf Zürichs Strassen, ist das nicht möglich. In diesem Sinne: Allne en schöne Abig