Donnerstag, 13. Februar 2014

Artenschutz ein Anliegen von Linken und Grünen

Immer wieder hört man vom Artenschutz, Schutz der einheimischen Fauna und ähnliches.
So muss also gegen "eingewanderte" Krebse, welche die einheimischen verdrängen, vorgegangen werden. Genau so bei den grauen Eichhörnchen und und und....
Die Gleichen, die das verlangen, vergessen dies aber, wenn es darum geht, die Heimat als Lebensraum lebenswert zu erhalten und, im übertragenen Sinn, Heimatschutz zu betreiben.
Dem allerdummsten Menschen ist klar, dass in einem Glas, welches einen Deziliter fasst, genau ein Deziliter rein geht. Gut, bis zum Rand vielleicht noch ein paar Tropfen mehr. Wird aber ein Liter reingeschüttet, gibts eine Sauerei.
Die Schweiz, als flächenmässig eines der kleinsten Länder in Europa, hat auch nicht endlos Platz. Schon seit Jahren wird von Linken und Grünen gegen Bauvorhaben gewettert. Keine neuen Strassen, keine Einkaufszentren, keine Parkplätze, ja, nicht einmal Solaranlagen werden von diesen Kreisen befürwortet. Und wenn Grünflächen umgezont werden, damit neue Wohnhäuser erstellt werden können, dann stehen sie auch zu vorderst in der Gegnerschaft.
So, und jetzt würde es mich wundernehmen, wie sich dieses Denken mit der Tatsache verträgt, dass seit Einführung der Personenfreizügigkeit der Zustrom an Menschen, die es sich bei uns gemütlich machen wollen, stetig grösser geworden ist?
Wo bitte wollen die allen wohnen, wenn wir nicht schnellstens mehr Wohnraum schaffen? Wo wollen die ihre Autos abstellen, wenn wir nicht mehr Parkplätze erstellen? Wo wollen die Einkaufen, wenn nicht neue Einkaufszentren gebaut werden? Woher wollen die die Energie nehmen, wenn wir unsere KKW abstellen, aber keine alternativen Anlagen aufstellen dürfen?
Aber genau so ticken die Gegner der Initiative. Sie fordern Wachstum und Zuwanderung, ohne definieren zu können, wo genau der Zuwachs an Einwohnern dann untergebracht wird, oder woher sie ihre Energie beziehen, und so weiter.
Dieses Denken ist für mich nicht nachvollziehbar. Man kann nicht auf der einen Seite etwas wollen, auf der anderen aber nichts dazu tun, damit es möglich ist.
Unser Platz ist beschränkt, wir können die Alpen nicht flachwalzen, damit wir mehr Fläche erhalten. Genau so wenig, werden unsere Grundwasserseen oder die Anbauflächen in der Landwirtschaft grösser, wenn wir alles zubauen müssen, damit wir die Zuwanderer alle unterbringen, verpflegen und mit Energie versorgen können.
Ich finde dieses Denken nahe an der Schizophrenie und das macht mir Angst, vor allem, weil auch bürgerliche Politiker in Bern zu diesem Denken neigen!

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