Sonntag, 11. Januar 2015

Warum Warner im eigenen Lande oft belächelt oder sogar kalt gestellt werden

Die zunehmende Radikalisierung der Moslems und vor allem der daraus resultierende Terror im Namen des "Dschihads" macht immer mehr Menschen Angst. Dass wie heute im Blick zu lesen ist, auch Menschen dafür auf die Strasse gehen, verwundert nicht.

Haben Sie, lieber Besucher, schon mal die Prophezeiungen des Nostradamus gelesen? Vor allem den Teil, der die Rolle des Islam im Abendland in der Jahrtausendwende betrifft? Nicht? Dann wäre es vielleicht mal ein Stoff, der Sie interessieren könnte!
Ja klar, man kann mich natürlich belächeln, weil ich die Schriften eines Wahrsagers aus dem "besseren Mittelalter" in Kontext zu den aktuellen Ereignissen bringe, aber sprechen die Zeichen nicht für sich? So sagte beispielsweise Michel de Notre Dame (eben Nostradamus), dass der Islam bis an die Grenzen des Rhein vordringen werde, bevor er wieder zurückgeschlagen werden könne.
Was genau passiert denn im Moment? Nämlich genau, dass der heilige Krieg diese Grenze erreicht hat! Wer nämlich glaubt, dass zukünftige Kriege im Rahmen von klaren Fronten und eroberten Gebieten stattfinden werde, wie wir dies aus der Geschichte kennen, verkennt die Lage aber gründlich.
Moderne Kriege werden nur selten durch eroberte Gebiete - im Sinn von besetzten Gebieten - sichtbar.
Auch ein Gebiet, welches wegen Anschlägen, Gewalttätigkeiten oder Unruhen nicht mehr sicher ist, kann ein Kriegsgebiet sein. Wer die Filmaufnahmen aus Paris gesehen hat, der weiss, wie sich Menschen in der Frontlinie fühlen müssen. Knallen, pfeifende Kugeln, Leute die in Deckung rennen, Menschen die tot da liegen, diese Bilder stammen nicht aus Beirut, dem Gazastreifen, dem Irak oder dem IS-Gebiet, sondern aus dem Herzen des Abendlandes, im Zentrum von Paris!

Unsere Städte, Verkehrsmittel, Ausgangslocations oder Arbeitsplätze als Terrorziele machen sie augenblicklich zu Kriegsgebieten.


Traurig ist, dass die Beurteilung solcher Lagen sehr weltfremd stattfindet. Aus Erfahrung aus meinem langjährigen Polizeidienst weiss ich, dass die Führung die Bedrohungslage grundsätzlich herunter spielen will, weil sie sonst damit überfordert werden.
Unbequeme Fragen wie: "Was wäre, wenn aber doch?" werden überhört, der Fragesteller kalt gestellt, diskreditiert oder aus dem Weg geräumt. So ist es mir ergangen und so erging es vielen, die sich erlaubten, die trügerische Sicherheit nicht als gegeben anzunehmen, sondern als Herausforderung, diese weiterhin zu erhalten und zu erarbeiten.
Je mehr ich über die aktuellen Ereignisse in der Welt lese, desto mehr werden meine damaligen, unbequemen Fragen zu Tatsachen, die heute die Welt erschüttern und trotzdem wird weiterhin fleissig nach Möglichkeiten gesucht, diese unangenehmen Tatsachen ignorieren zu können.

Ein Bundesrat, der die Bedrohung herunterspielt, Politiker, die Ihre Stellung zur persönlichen Bereicherung oder dem Stillen ihrer Privatvergnügen widmen, sind zwangsläufig nicht in der Lage, ihre Aufmerksamkeit der brutalen Wirklichkeit zuzuwenden. Und Führungsstäbe, die sich auf ihren erreichten Stellen ausruhen, weil das das höchste ihrer Ziele war, sind nicht fähig, über den Rand ihres Schreibtisches hinaus zu denken und auf mögliche Bedrohungen wirksame Gegenmassnahmen zu planen.
Es wird nach neuen Gesetzen gebrüllt und dabei übersehen, dass man nur die Zeichen lesen muss, um sich eine Strategie zurecht zu legen. Das geht für sie eben gut, weil im Endeffekt die Leidtragenden selten sie selber sind, sondern Zeitungsredakteure, Zugspassagiere oder auch Polizisten, die als Zielscheiben vor ein Verlagshaus gestellt werden.
Wer glaubt, das passiere nur im Ausland, dem sei gesagt, dass ich selber stundenlang vor irgendwelchen Gebäuden Wache geschoben habe (ja, als Polizist) im Wissen, dass ich bei einem Vorfall nur Kanonenfutter sein würde, weil ich gar keine Chance hätte, die Bedrohung zu erkennen und auch keine Zeit, darauf zu reagieren.

Es ist gut, wenn die Menschen auf die Strasse gehen und ihrem Unmut gegen die Radikalisierung Luft verschaffen, aber es wäre weitaus wirksamer, die vielen "Sesselwärmer" innerhalb der Amtsstellen durch Menschen mit Weitsicht und Vernunft zu ersetzen.
Nur eben, die sitzen so fest im Sattel, dass sie mit Leichtigkeit unliebsame Warner oder Frager aus dem Weg räumen können.. äh.. womit wir wieder beim Anfang wären.

In diesem Sinne, allen eine gute Woche!

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